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Varroaresistenz 2033 – Zusammenarbeit als Chance...

 ...Am 11. und 12. März 2023 fand im Institut für Bienenkunde und Imkerei der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) in Veitshöchheim die Arbeitstagung Varroaresistenz 2033 statt, da einige Mitglieder von Buckfast-Süd vor Ort waren, möchten wir euch einen kleinen Eindruck des Events vermitteln:

Die Veranstaltung begann am Samstag um 14 Uhr mit einer Begrüßung durch die Vertreter der Imkerverbände, gefolgt von Impulsvorträgen. Johann Fischer, Bienenfachberater, sprach über Varroamanagement als Herausforderung für die Beratungspraxis, während Dr. Ralph Büchler Wege zu einer behandlungsfreien Imkerei aufzeigte. Im Fokus standen hierbei biotechnische Maßnahmen zur Varroabekämpfung.

Nach einer Kaffeepause sprach Gerhard Kottek, Koordinator des SETbie/Ba-Wü, über die erfolgreiche Durchführung und Koordination eines Varroaresistenz-Programms. Kottek zeigte eine Möglichkeit auf, wie ein Projekt finanziert und gefördert werden kann. Der Agraringenieuer und passionierte Bienenzüchter profitiert hierbei aus seiner langjährigen Erfahrung beim SETbie Projekt.

Paul Jungels aus Luxemburg, referierte über seinen Weg zur genetisch bedingten Varroaresistenz. Am zweiten Tag wurden Workshops zu den Themen Weiterentwicklung der Resistenzzucht, biotechnische Maßnahmen und Betriebsweisen sowie Weiterbildung, Beratung und Kommunikation konstituiert.

Am Abend gab es ein Get Together, das den Teilnehmern die Möglichkeit bot, miteinander zu diskutieren. Am Sonntag begann die Veranstaltung um 8:30 Uhr mit der Fortsetzung der Workshops. Nach einer Kaffeepause stellten die Moderatoren die Ergebnisse der Workshops vor, gefolgt von einer Diskussion über die Ergebnisse und den Ausblick.

Aus jeder Workshop-Gruppe wurden fünf Personen beauftragt auch nach der Veranstaltung weiter an den Themen zu arbeiten, damit sich die sache nicht im Sande verliert.

Thorsten Ellman beendete die Veranstaltung mit beflügelnden Schlußworten und ermutigte die Teilnehmer, den beschrittenen weg weiter zu gehen.

Insgesamt war die Arbeitstagung Varroa 2033 – Varroaresistenz 2033 ein wichtiger Beitrag zur aktuellen Diskussion über die Bekämpfung der Varroamilbe. Es machte das Ziel des Projektes klarer  und deutete die Richtung an, in die es gehen soll.

Die Referenten boten wertvolle Einblicke in verschiedene Aspekte der Varroaresistenz, während die Workshops den Teilnehmern die Möglichkeit gaben, aktiv am  Projekt teilzunehmen und ihre eigenen Ideen und Erfahrungen einzubringen.

Christian Schneider